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Viola

Die Bratsche (Viola) ist die Mutter der Streichinstrumente, was nur wenige wissen. Sie ist trotz dieser Tatsache nicht so berühmt wie die Geige, was aber u.a. mit ihrer tieferen Stimmlage zu tun hat. Die Bratsche ist für mich einfach etwas Besonderes! Man stelle sich vor: Im Jahr 2014 wurde sie zum Instrument des Jahres gekürt. Toll, oder? Die Starbratschistin Tabea Zimmermann hat mit ihrem Spiel so beeindruckt, dass sie das Instrument zum Sieger gemacht hat.
Was ist überhaupt eine Bratsche? Sie ist um 5 Töne tiefer als die Geige und ihr Corpus ist größer. Ihr wunderbar dunkler, fast trauriger und verträumter Klang ist unvergleichlich schön, was aber nicht bedeutet, dass man auf ihr nicht lustig und wild spielen kann. Im Gegenteil. Man kann so richtig „reinlangen“, denn das Instrument darf kraftvoll gespielt werden, da es nicht so zart besaitet ist wie die Geige. Die Bratsche ist ebenso vielseitig einsetzbar wie ihre Tochter, die Geige.
Der berühmte Komponist Anton Bruckner sagte einmal über die Bratsche: “Einem Orchester ohne Bratsche fehlt die Seele.“ Sie füllt die Harmonien aus und ist dadurch natürlich nicht so vordergründig wie die Geige, aber maßgeblich für den Klang des Orchesters verantwortlich. Man muss aber im Leben nicht immer die erste Geige spielen, um aufzufallen, oder? Fazit: Wenn jemand ein besonderes und einzigartiges Instrument lernen möchte und sich vielleicht nicht zwischen Geige und Cello entscheiden kann, der lerne unbedingt Bratsche.

Fakten
Instrument: Viola
Beginnalter: ab ca. 6 Jahren
Anschaffungskosten: ab ca. € 700,-

Lehrende: Karoline Kurzemann-Pilz

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